Aufgrund des Nahost-Konflikts und des eingeschränkten Flugverkehrs musste die traditionelle Delegationsreise nach Bethlehem mit dem ORF Oberösterreich und dem Friedenslichtkind heuer abgesagt werden – wie bereits 2012, 2015 und 2023 wegen des Konflikts in der Region sowie 2020 und 2021 wegen der Coronavirus-Pandemie.
Heuer wird das Friedenslicht von Christkindl aus, der Partnerstadt Betlehems, seine weltweite Reise antreten. Die österreichischen Pfadfinderinnen und Pfadfinder hatten das heuer wieder verwendete Licht aufbewahrt, es war bereits 2023 von der zwölfjährigen Pillar Jarayseh in der Geburtsgrotte Jesu entzündet und per Flugzeug nach Wien gebracht worden.
Die traditionelle internationale Friedenslicht-Adventfeier findet am 14. Dezember in Wien statt. Das heuer in Christkindl im oberösterreichischen Steyr entzündete Licht wird im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes in der Votivkirche an Pfadfinderdelegationen aus 20 Ländern Europas und Amerikas verteilt.
Der Brauch des Friedenslichtes aus Bethlehem geht auf eine Initiative des ORF-Landesstudios Oberösterreich zurück, das dieses Licht 1986 erstmals durch ein Kind am Stern der Geburtsgrotte Jesu entzünden und nach Österreich bringen ließ. Viele europäische Länder schlossen sich an, seit Ende des Ostblocks 1989 auch im Osten Europas, und auch in Nord- und Südamerika ist der Brauch mittlerweile bekannt.
Im Rüsthaus der Feuerwehr St. Ilgen konnte das Friedenslicht am Heiligen Abend zwischen 10 und 12 Uhr abgeholt werden.
Die Freiwillige Feuerwehr St. Ilgen wünscht allen ein frohes Weihnachtsfest.




